2011BirgitKai

01.01.-10.07.2011 Alles was in diesem Zeitraum geschah …

Das Wettkampfjahr 2010/2011 stand insbesondere bei Kai aus geschäftlichen Gründen unter keinem so guten Stern. Da dies bereits im Herbst 2010 abzusehen war, wollten wir eigentlich zunächst keine Langdistanz einplanen. Dies hat sich aber in der Nacht von Hawaii vor dem Fernseher schlagartig geändert. Außerdem braucht man ja so kleine Ziele, dass auch ein gewisser Trainingsanreiz besteht. So haben wir uns gleich am folgenden Tag für Zürich angemeldet. Im weiteren Verlauf der Saisonplanung haben wir uns noch für die Mitteldistanz in Heilbronn als Vorbereitungswettkampf entschieden. In der Vorbereitungszeit im Winter und Frühjahr hatte wie erwartet die geschäftliche Belastung einen nicht unerheblichen Einfluss auf unser (insbesondere Kais) Training. Zudem plagten ihn im Winter und Frühjahr lange Zeit Achillessehnenbeschwerden.

An Ostern haben wir das geplante Trainingslager in Südfrankreich abgeblasen und statt dessen zu Hause trainiert – das Wetter zu Hause war viel (!) besser als in Südfrankreich.

Mitte Mai sind wir nach mehrjähriger Abstinenz wieder mal beim Amadee-Radmarathon in Radstadt gestartet.

(fuer ein Eis hat es trotz allem mal gereicht :-D)

Beim City-Triathlon in Heilbronn waren wir beide langsamer als im letzten Jahr und hatten danach keine so großen Erwartungen an Zürich (außer natürlich mit Anstand finishen).Zum Schluss hin kamen wir aber dann doch noch so halbwegs in Schuss…

Zürich ist für uns schon fast so etwas wie ein Heimrennen, da die Verhältnisse vor Ort einfach super sind (Camping Tennisplatz, …). Auch für unsere Fans ist Zürich ein Rennen der kurzen Wege, so dass auch dieses Mal wieder diverse Freunde und Familienmitglieder dabei waren – DANKE!!!!!

Die Anspannung vor dem Schwimmstart war wie immer riesengroß und die Gedankenspiele – wo sortiere ich mich ein – sind auch jedes Mal wieder ein neuer Nervenkitzel. Der Startschuss fiel wie immer morgens um 7:00 Uhr im Strandbad am Mythenquai. Sowohl Kai als auch ich waren mit unseren Schwimmzeiten nicht ganz zufrieden, wobei die Schwimmzeiten in diesem Jahr generell etwas schlechter als sonst ausgefallen sind (Bojen zu weit gesteckt?, Strömung? – egal).

Beim Rad fahren hat Kai dieses Jahr auf die im Training für gut befundenen, von mir selbst gebackenen Hafertaler gesetzt – in der Hoffnung, dass sein Magen nicht schon beim radeln mit protestieren beginnt. Für Kai war es das erste Mal der „neue“ 2-Runden-Radkurs, für mich bereits das zweite Mal. Kai war mit seiner Radzeit einigermaßen zufrieden („sie entsprach seinen Erwartungen“). Ich hatte auf dem Rad einen unterirdisch schlechten Tag und wurde auf den letzten 30 Kilometern auch noch mit einem Gewitterschauer beglückt.

Beim abschließenden Marathon war Kai bis Halbmarathon sehr gut unterwegs, danach kamen die obligatorischen Magenprobleme … . Ich bin nach dem Motto „ist ja sowieso egal“ losgelaufen, habe mich dann aber am Riemen gerissen („du kannst jetzt noch so viele einholen“) und noch die 13-Stunden-Marke unterbieten können. Und so haben wir beide das wichtigste Ziel erreicht: Finishen (und das nach Christophs´ Motto „Arrive in better shape“)

Unser Fazit:
– Trotz allem war Zürich wieder eine Reise wert
– Künftig gibt es immer Hafertaler
In nackten Zahlen:
Kai: 1:03:00 / 5:27:08 / 3:48:42 /.gesamt 10:23:17
Birgit: 1:35:18 / 7:06:53 / 4:09:30 / gesamt 12:57:23