2025BirgitKaiUrlaub

24.09. – 05.10.2025 Iberica Traversa Reverse

Ich kämpfe immer noch mit den Nachwehen meiner Schulterverletzung und kann aktuell noch nicht groß mehr als 60km am Stück fahren. Nichtsdestotrotz muss icg noch 2 Wochen Urlaub verballern. So sind wir auf die Idee gekommen, dass Kai am Iberica Traversa mit Start in Irun im Baskenland und Ziel in Tarifa teilnimmt.

Ich werde dann mit unserem Wohnmobil von Irun nach Tarifa fahren und unsere gemeinsame Reverse-Tour beginnt in Tarifa.

Unser erster Stopp wird Sevilla sein …

24.09. Tag 1 - Flug nach San Sebastian

Die Flugverbindung über Barcelona war geplant suboptimal mit 4 Stunden Aufenthalt in Barcelona. Nach der ganzen Rumhockerei tat es gut, die ca. 2 Kilometer vom Flughafen in San Sebastian zum Campingplatz zu laufen. Dort hat Henry-Emilio tapfer auf mich gewartet.

25.09. Tag 2 - von San Sebastian nach Valdepenas

Heute bin ich einen großen Schlag bis nach Valdepenas gefahren. Der von Thomas empfohlene Stellplatz war wirklich super und für einen kleinen Stadtbummel hat es auch noch gereicht.

26.09. Tag 3 - von Valdepenas nach Antequera

Da Kai etwas hinter seinem Zeitplan zurück lag, musste ich heute noch nicht nach Tarifa durchfahren. Statt dessen habe ich mich für eine Stadtbesichtigung in Antequera entschieden. Mega schön!

27.09. Tag 4 - von Antequera nach Tarifa

Heute stand für mich die restliche Strecke nach Tarifa auf dem Programm. Dort habe ich einen praktischen Stellplatz für 15 Euro gefunden. Da mit Kai nicht vor dem Abend zu rechnen war, bin ich durch die Gassen gestromert. Irgendwie war es anders als vor 25 Jahren und doch irgendwie vertraut.

Nachmittags hab ich Justus, den Sieger, am Fisch getroffen und ein Schwätzchen gehalten. Gegen 20 Uhr war dann auch Kai total happy aber total kaputt im Ziel.

28.09. Tag 5 - von Tarifa nach Sevilla

Eigentlich hatten wir um 14:30 eine Stadtführung in Sevilla gebucht, aber …

Zunchst wollten wir in Tarifa frühstücken, aber an der Hauptsraße war die Hölle los, es sollte in Kkürze ein Umzug zu Ehren der Heilgen was auch immer stattfinden. Also nichts wie weg. An der Ausfallstraße Richtung Sevilla haben wir dann an der erstbesten Bar angehalten und ein Tostada gegessen.

Dann fing das Unheil an seinen Lauf zu nehmen. Ich habe einen Wohnmobilstellplatz gefunden, der schön aussah und von dem ich annahm, er wäre in Sevilla. Der Platz war auch toll, aber in Gelves, 7km von Sevilla entfernt. Der Bus nach Sevilla fuhr laut Fahrplan stündlich, das hätte uns gut gereicht, aber er kam nicht. Also haben wir Taxi gesucht. Der Taxistand, den es laut Karte gab, gab es in Wahrheit aber nicht. Also Plan C, in die nächste Bar und gefragt ob sie uns ein Taxi rufen können – kein Problem. Es war in der Theorie immer noch genug Zeit … Aber das Taxi kam und kam nicht. Um 14:15 kam es dann, er ist gefahren wie der Henker, aber wir waren dann um 14:30 an der Plaza de Espana und mussten noch zur Touristen-Indo – too late 🙁

Zuerst war unsere Stimmung unterirrdisch und wir haben ordentlich gezankt. Dann aber zum Glück auf Friedens-Modus geschaltet und noch das Beste aus der Situation gemacht

Nach einem ausgiebigen Spaziergang durch Sevilla sind wir – diesmal gleich mit dem Taxi – zurück nach Gelves und haben in der Bar, die uns das Taxi gerufen hatte, Tapas gegessen.

29.09. Tag 6 - von Sevilla nach Caceres

Am Hafen von Gelves haben wir im Wohnmobil gefrühstückt und und dann auf den Weg nach Caceres gemacht. Der erste Parkplatz mit Park4night war total überfüllt, aber der zweite Versuch war super und diesmal war das historische Stadtzentrum auch fussläufig erreichbar.

Der Turm hatte zwar leider Mittagspause, aber wir wollten ja eh über Nacht bleiben, also haben wir am späten Nachmittag einen zweiten Anlauf gemacht. Zum Mittagessen haben wir einen kleinen Laden gefunden …

… und eine Location zum Abendessen vor 20 Uhr zu finden war eine echte Herausforderung. 

30.09. Tag 7 - von Caceres über Salamanca nach Palencia

Wie schön, dass die typiscvhe spanische Bar früh aufmacht und immer Tostadas anbietet. So natürlich auch hier in Caceres. Danach sind wir frisch gestärkt nach Salamanca aufgebrochen. Der Parkplatz war etwas chaotisch, aber hier wollten wir auch nicht übernachten …

Die Türme der Kathedrale waren für schlappe 4 Euro zu besichtigen. Die Kathedrale war wirklich beeindruckend, aber schon Wahnsinn was für prunkvolle und protzige Kirchen die katholische Kirche hingestellt hat.

Ganz in der Nähe der Kathedrale haben wir eine erstaunlich günstige Tapas-Bar zum Mittagessen gefunden.

Und dann gestärkt noch das Rathaus, die Universität (die älteste Spaniens!) und das Muschelhaus angeschaut.

Damit die Strecke für den morgigen Tag nicht zu lang wird, sind wir noch nach Palencia weiter. Der am Stadtrand liegende Wohnmobilstellplatz eines Tankstellenbetreibers ist ein Traum. Kostet nichts (außer 2 Euro für 5 Minuten duschen) und der freundlichen Bitte man möge doch bei ihm tanken bevor man weiterfährt. Auf der anderen Straßenseite ist auch eine Bar, in der wir zum Abend essen waren und nebenher ein bisschen Champions-League schauen durften oder mussten.

01.10. Tag 8 - von Palencia nach Fuente Dé zu den Picos de Europa

Nach so viel Stadt, altem Gemäuer und Kultur war uns heute nach Natur …

Da wir das mehr oder weniger schon so geahnt hatten, war unser heutiges Ziel die Picos de Europa in Kantabrien. 

 

 

Und es hat sich mehr als gelohnt. Die Gegend ist für Wanderer absolut empfehlenswert. Wir waren natürlich nicht für richtig wandern ausgerüstet (und für eine große Tour auch zu spät dran), …

… aber mit der Seilbahn nach oben und eine kleine Runde drehen, dafür hat es natürlich gereicht.

02.10. Tag 9 - von Fuente Dé bis kurz vor Bilbao

Auf dem kleinen, schnuckeligen, wenn auch in die Jahre gekommenn Campingplatz haben wir mangels Alternativen  im Camper gefrühstückt

Eigentlich wollten wir heute nach San Sebastian fahren und uns dort mit Josetx0 treffen. Aber dann kam alles ganz anders. Kurz vor Bilbao hat das Auto erst kurz geruckelt und dann einen totalen Leistunsverlust erlitten. Mit 15 km/h sind wir mit Warnblinker auf dem Standstreifen bis zur näöchsten Ausfahrt getuckert und dort auf den erstbesten Parkplatz vor einer Stierkampfarena. War zwar ein Parkplatz für Busse und für alle anderen absolutes Halteverbot, aber nun gut – wir waren erstmal von der Straße. Bis der Abschleppper kam, dauerte es 1,5 Stunden und er wollte / durfte uns nicht zu einer Werkstatt schleppen. Werkstatt geht nur dann, wenn die ihr ok gibt, dass sie einen auch aufnimmt. Auf einem Sammelplatz hätten wir nicht im Auto schlafen dürfen, also haben wir über Park4night einen Platz an einem Friedhof gefunden – da wurden wir dann hingeschleppt.

Zum Glück war von dort eine Bar fussläufig ereeichbar und wir konnten Abendessen gehen.

03.10. Tag 10 - von Bilbao nach Hause - Reiseabbruch

Der ADAC war bemüht eine Werkstatt zu finden, Ford auch, Thomas auch …

Nachdem dann ein Ford-Händler gesagt, wir dürften kommen, haben wir wieder den Abschlepper kommen lassen. Nach einer sagenhaften Wartezeit von 3 Stunden kam dann auch einer und hat uns nach Bilbao gebracht.

Dort hat er ihn rotzfrech in die Halle gefahren und sich schnell vom Acker gemacht.

Die wussten auch Bescheid, dass wir kommen, aber vor Dienstag oder Mittwoch wollen / können sie das Auto nicht mal anschauen – keine Chance.

Also sind wir nach langem hin und her mit dem ADAC mit dem Taxi zum Flughafen und haben dort einen Flug über Paris nach Stuttgart gebucht. 

Der Flug von Bilbao nach Paris hatte dann noch eien Stunde Verspätung und der Anschlussflug wäre eigentlich weg geweswn – wenn nicht genau dieses Flugzeug nach Stuttgart weitergeflogen wäre. Wir mussten in Paris zwar aussteigen und gefühlt 2 km durch den Flughafen um dann wieder einzusteigen. um 21:45 sind wir dann glücklich in Stuttgart gelandet und Oli hat uns freundlicherweise abgeholt und nach Hause gebracht.

Jetzt lassen wir uns mal überraschen, wann das Auto angeschut wird, was kaputt ist, wie lange die Reparatur dauert …