2016BirgitTriathlon

24.08.-29.08.2016 Birgit in Vichy

Wie alles begann: Ursprünglich wollten wir anlässlich unseres Hochzeitstags in Barcelona starten, doch nach Hawaii war dieses Rennen schon ausverkauft. Alle Versuche über ein Hintertürchen doch noch einen Startplatz zu ergattern scheiterten, also was tun? Spät im Sommer, mit dem Auto zu erreichen und noch auf der To-Do-Liste sollte es sein – und so fiel unserer Entscheidung auf Vichy. Ich habe dann im Winter gemeldet, Kai wollte seiner Wehwehchen wegen noch mal zuwarten – und dann aus gesundheitlichen Gründen nicht gemeldet. Er trainiert momentan für bester Supporter wo gibt ???? (und macht dabei bisher eine gute Figur). Mittlerweile liegt nur noch eine Woche vor mir und am Mittwoch werden wir uns Richtung Vichy begeben …

24.08.

Mit dem packen sind wir gestern natürlich wieder mal gar nicht so weit gekommen wie wir das geplant hatten … Also heute morgen in aller Ruhe (mehr oder weniger) alles gepackt, noch schnell getankt und los ging’s. Inzwischen sind wir in Offenburg und es läuft einigermaßen gut.

Auch die restliche Strecke durch La France blieben wir von Stau und anderen Unannehmlichkeiten verschont. Erst in Vichy – auf der Suche nach einem Campingplatz – haben wir  im Feierabendverkehr kurz die Orientierung verloren.

 Der erste Platz wollte uns nur für zwei Nächte, der zweite war voll, hat aber einen separaten Wohnmobil-Stellplatz von Typ geschotterter Parkplatz ohne Parzellen mit einer (!) Toilette (aber zumindest teilweise mit Strom) für sagenhafte 10€ am Tag. Da haben wir doch glatt zugeschlagen. Zumal wir die sanitären Anlagen vom Hauptplatz benutzen dürfen…

Da war es dann schon 18:30. Bennie hatte mir 30 Minuten Rad zum Beine von der Fahrt lockern verordnet und so haben wir noch das Wettkampf-Gelände erforscht: 3,6 km vom Campingplatz entfernt sind WZ, Schwimmstart, Zieleinlauf und Registrierung mit Merchandising.

Jetzt sitzen wir in einem Restaurant in der Nähe unseres Stellplatzes und gönnen uns das Tagesmenü: mal sehen was kommt, mit den Namen der Gerichte waren wir etwas überfordert.
… war ok …

25.08.

Ruhetag!

Schön ausgeschlafen, die gestern vorbestellen Pains au chocolat und Baguettes abgeholt, einen Café an der Bar… Jetzt ist Kai auf dem Weg zum legendären Puy de Dome ..

…und ich relaxe.

Nachher geht’s zum registrieren, mal sehen wie die Vorhersagen so aussehen- momentan sieht es wieder nach einer Hitzeschlacht aus.

Als Kai am späten Nachmittag wieder auf unserem „Campingplatz“ ankam, war nur Zeit für ein kurzes fuel up und dann haben wir uns schon mit den Rädern auf den Weg zur Event-Area gemacht. Zum Glück war nicht viel los und schwups hatte ich mein Bändel um und den Rucksack in den Armen. Dann noch schnell Zusatz-Tickets für Pasta- und Awards-Party gekauft, kurz über die Messe geschlendert und was getrunken.

     
Dann wieder gemütlich zurück, geduscht, ein Getränk an der Bar vom „richtigen“ Campingplatz und im Transl Pasta gekocht …

26.08.

Meine 10-Minuten Schwimmeinheit mal vorsichtshalber ohne Neo gemacht. Danach zur Belohnung ein Pain au chocolat und gleich anschließend für 30 Minuten aufs Bike. Kai war danach noch einen Teil meiner Laufrunde Probe laufen und im Fluss abkühlen.

Abends die Pasta-Party war ein französisches Chaos mit einem(!) Getränkebon bei >30 Grad und die englische Wettkampfbesprechung wurde von einem Franzosen gehalten, der nur mäßig englisch sprach. Der Clou: bei Neoverbot darf der Triathlon-Einteiler unterm Schwimmanzug nur bis zur Hüfte angezogen sein, der Rest muss zusammengerollt um die Taille liegen. So sei das französische Regelwerk uns sonst gäbe es eine rote Karte … Na dann!

27.08.

Also heute morgen nochmal in die Fluten der Allier gestürzt, diesmal mit dem umgekrempelten Triaanzug unterm Schwimmanzug – geht so halbwegs. Der Reißverschluss drückt etwas, da wed ich morgen wohl viel Vaseline einsetzen müssen … Nun sind die Sachen gepackt und wir relaxen noch ein wenig am Fluss bevor es zum Bike-Checkin geht. Drückt mir die Daumen für morgen! So Fahrrad ist eingecheckt, Standort für eine Nacht vom Campingplatz auf den Parkplatz direkt am Parc omnisports verlagert… Bonne nuit

28.08.

Raceday – Siehe separater Beitrag

29.08.

Da gestern Abend die Rezeption schon zu hatte (obwohl wir vor 21:00 da waren) und eine Brotbestellung zwei Tage im Voraus pas posible ist (Vive la France), haben wir uns heue morgen mit dem Rad auf den Weg zur nächsten Boulangerie gemacht und dort einen Café au lait mit pain au chocolat und O-Saft (Formule petit déjeuner) vercheckt. Zurück am Campingplatz gepackt, geduscht, gespült und zurück zum Festgelände zur Awardsparty. Erwartungsgemäß reicht Platz 11 natürlich nicht für einen Kona-Slot, aber on ne sait jamais und die Slotvergabe ist ja immer ein schönes, emotionales Ereignis. Im Anschluss geht’s jetzt wieder nach Hause.