2012KaiTriathlon

15.07.2012 Geheimoperation IM Zürich

Zum einen hat sich Kai nach Lanzarote noch nicht richtig ausgelastet gefühlt und zum anderen wollte er ein paar Veränderungen in Sachen Training und Ernährung testen. Deshalb gab es die spontane Idee, vor 4 Wochen noch für Zürich nachzumelden. Zürich gehört ja zu den wenigen IM-Rennen, die nicht innerhalb von Stunden oder Minuten ausgebucht sind. Das ist für uns zwar nicht ganz nachvollziehbar, denn für uns gehört Zürich zu den tollen Wettkämpfen: alles auf einem Fleck, gute Stimmung, …

Da es aber wie gesagt vor allem ein Test sein sollte, haben wir niemandem etwas erzählt. Außer uns beiden wusste nur noch Bennie in seiner Funktion als Trainer davon.

Am Donnerstag Nachmittag haben wir uns dann leise, still und heimlich auf den Weg nach Zürich gemacht und uns wie immer auf dem Parkplatz bei den Tennisplätzen am Mythenquai eingenistet. Dort wurden wir auch gleich freundlich willkommen geheissen. Nach einem Willkommens-Trunk haben wir uns auf den Weg nach Wollishofen zu unserem „Stamm-Italiener“ bei IM-Besuchen gemacht und uns lecker verwöhnen lassen.

Am Freitag dann das übliche Prozedere: Startunterlagen abholen, Wettkampfbesprechung, Merchandise-Shop unsicher machen, über die Messe schlendern, …

Auch am Samstag nichts neues: Rad präparieren, allerletzter Check, … und schließlich Bike-Check-In und Henkersmahlzeit

Am Sonntag Morgen die übliche Nervosität vor dem Schwimmstart. Kai startete wie immer ganz nah am Steg. Dort hab ich mir einen Platz gesichert und konnte so auf ihn hinunterblicken. Pünktlich 5 Minuten nach dem Start des Profifelds ertönte der Startschuss für die AK-Atlethen. Ich hab ihm dann noch kurz hinterhergeschaut und wollte dann – bevor ich mir einen Platz am Schwimmausstieg sichern wollte – noch kurz einen Kaffee trinken. Auf diese Idee kamen aber leider alle, so dass ich dieses Projekt erst mal verschoben habe. Das Wetter sollte heute äußerst wechselhaft sein und auch nur für ein paar Minuten ohne Regenjacke unterwegs zu sein, war ein grober Fehler. Die ersten beiden großen Schauer konnte ich im Bus aussitzen, da Kai da jedes Mal weit weg von mir war. Jetzt war auch Zeit für einen Kaffee.

Beim Laufen war dann keine Pause mehr angesagt und auch keine Flucht vor den Regenschauern, da war 3x pro Runde anfeuern, Fotos machen, mit Getränken versorgen angesagt.

Und wie das Wetter so war, auch beim Auschecken vom Rad gabs noch eine ordentliche Dusche von oben. Nach der Heimfahrt hatten wir abends keine Lust mehr das Auto auszuräumen und so haben wir unser Feuchtbiotop erst am Montag Morgen renaturiert …