2018BirgitKaiTrainingslagerUrlaub

14.12.-30.12.2018 Weihnachten auf Teneriffa

Weihnachten ist Kanaren Zeit – jedenfalls für uns.
Wenngleich Lanza unsere liebste bleibt, haben wir uns dieses Mal zur Abwechslung wieder für Teneriffa entschieden. Seit 2013 waren wir nicht mehr da und dieses Mal zudem in Begleitung von Carola und Manne. Das versprach zusätzlichen Spass.

Die Anreise war etwas hakelig. Nachdem der Flug – mit freundlicher Unterstützung der französischen Fluglotsen – erst mit einer Stunde Verspätung los ging, konnte die Condor, operated by Sky Angkor 😉 ;  immerhin wieder eine halbe Stunde gut machen.
Leider war Mannes Radkoffer total ramponiert und wir mussten erst den Flughafen Gepäckservice für eine Schadensmeldung aufsuchen. Gar nicht einfach!

Das letzte Hinderniss des Tages sollte der Mietwagen sein. Für das ganze Geraffel hatten wir einen Opel Combo online reserviert. Als wir am Wagen anlangten, stellte sich beraus dass es nur ein Zafira ist. 4 Personen mit Radkoffer und Reisetaschen? No way!

Also zurück zum Mietwagenschalter. 15’ Diskussion und dann hatten wir einen Fiat Doblo. Weitere 15’ Tetris und alles war verstaut – inkl. 4 Personen.

Na ja, für lange Strecken war es eher nichts …

20 Minuten später hatten wir endlich unser Haus in Callao Salvaje an der Costa Adeje erreicht. Nach einer kurzen Übergabe sind wir erst kurz an den Strand auf einen Welcomedrink. Da es zwei hopfenhaltige Drinks wurden, war der anschließende Einkauf beim nahe gelegenen Lidl ziemlich unentspannt.

Anschließend waren wir lecker Essen im Ort.


Die Tage waren bei Birgit und mir sehr radlastig. Leider hatte ich ein wenig Verletzungspech. Aus ungeklärten Gründen bekam ich 1 Tag vor dem Flug Knieschmerzen. Gott sei Dank konnte ich trotzdem beschwerdefrei radfahren. Während eines kurzen Koppellaufs nach unserer Einrollrunde am ersten Tag bekam ich zusätzlich einen Stich in die hintere Oberschenkelmuskulatur.

Da unser Strand zum schwimmen suboptimal war, war die Sport Auswahl für mich nach dem ersten Tag daher etwas eingeschränkt aber immerhin konnte ich radeln – was mir sowieso am liebsten ist.
Manne und Carola bevorzugten ein etwas kleineres Radprogramm und begleiteten Birgit und mich alle paar Tage.
Ich bin diesen Urlaub auch einige für mich neue Runden gefahren. Man hat an nur wenigen Orten so viele landschaftliche Leckerbissen so geballt wie hier auf Teneriffa. Zwei absolute Highlights waren die Masca Loop und die “kleine” Nord-West-Inselumrundung. Und als besondere kostenlose Zugabe zu den Augenfreuden bekommt man noch ein knackiges Bergtraining.

So vergingen die Tage wie im Flug. Alle drei Tage gab es bei mir einen Entlastungstag, den wir wir für gemeinsame Unternehmungen nutzten. So waren wir im Masca Tal und dort in der Nähe auch wandern, da der Masca Trail leider gesperrt war.

Ein anderer Ausflug führte uns auf den Teide. Da sind wir mit der Seilbahn rauf und dann nach einem spontanen gemeinsamen Beschluss zu Fuss durch die atemberaubende Lavalandschaft 1200 Höhenmeter abgestiegen – unbezahlbar. Alter, hatte ich an den nächsten Tagen Muskelkater, auch das lädierte Knie war alles andere als begeistert, aber trotzdem – no regrets – der Hike war es jedenfalls Wert.

Den folgenden 3er Radblock hab ich mit dem Hike gesprengt. Ein Entlastungstag war das nicht! So haben wir kurz entschlossen den Folgetag zur Regeneration genutzt. Schwimmen in Playa de las Americas (Torviscas) und ausführliches Dehnen inklusive.


Unser 3ter Ruhetag führte uns in den Norden an die bekannte Playa Teresitas, den wohl schönsten Strand von Teneriffa. Hier stand Beach life und chillen und Baden im Vordergrund. 2 Tage später waren wir dann nochmals zum schwimmen und chillen da.

Neben der ganzen radlerei waren Birgit und ich also – wie es sich für Triathleten gehört – alle paar Tage schwimmen. Birgit, Manne und Carola machten natürlich ausserdem alle paar Tage ein Läufchen an der Küste, das ich leider auslassen musste. Das war ebenfalls sehr abwechslungsreich, da es ein stetiges hoch und runter im Wechsel zwischen Trail und gekachelter Uferpromenade war. Hier gibt es kein eben und kein gerade, man muss jeden Baranco umlaufen oder durchqueren.

 

Auch kulinarisch hat ein Knaller den nächsten abgelöst. Im losen Wechsel haben wir selbst gekocht oder waren Essen. Von der Spaghetti-Knoblauchparty (Vampire gibts in Callao Salvaje jetzt keine mehr) über Käsespätzle bis zu Scampi oder gebratenem Hühnchen, haben wir auch bei der Zubereitung viel Spass gehabt.

Die viele Bewegung hat nicht nur den Appetit sondern auch den Durst angeregt. So haben wir nicht nur einige leckere Flaschen Wein entkorkt sondern auch den örtlichen Lidl ein paar Mal weizenbiertechnisch trocken gelegt.

Ein tägliches Ritual war, vor dem morgentlichen Brotkauf in der französischen Boulangerie einen Café con Leche in der italienischen Cafeteria zu trinken – das Leben ist schön.

Die Abende – insbesondere die Sonnenuntergänge- haben wir am liebsten auf unserem Balkon (unser Haus besaß 2 Terassen und einen Balkon!) mit Blick aufs Meer und einem Sundowner verbracht. Nach dem Essen haben wir dann auch gerne Mal viel gelacht beim  Karten zocken (Uno und Hornochsen-6-nimmt).

Noch zu erwähnen wäre, dass die Anlage natürlich auch einen Pool hatte, an dem Birgit, Carola und Manne sich einige Male – nach den täglichen Sportaktivitäten die Sonne auf den Pelz haben brennen lassen. Mir hat es irgendwie leider nie an den Pool gereicht.
Apropos Sonne und Wetter. Wir kommen nun seit 18 Jahren regelmäßig auf die Kanaren unter anderem das 5te Mal hier nach Teneriffa, aber über Weihnachten war dies das mit Abstand beste Wetter das wir je hatten. Bis auf 2 windige und diesige Tage hatte wir jeden Tag einen komplett wolkenlosen Himmel, kaum Wind und Temperaturen von ca. 23-25 Grad. Krass!

Leider sind sie vorbei, 16 unvergesslich schöne Tage hier auf Teneriffa.
Wir freuen uns jetzt auf daheim und natürlich auch auf unseren nächsten Trip auf die Kanaren im März. Dann nach Lanzarote ins Trainingslager.

Wir wünschen allen Verwandten, Freunden und Bekannten einem guten Rutsch und ein glückliches uns gesundes Jahr 2019.

Keep moving
Kai und Birgit