Warum schon wieder Lago Maggiore und nicht wie angekündigt der IM 70.3 in St. Pölten? Das ist gar nicht so einfach zu erklären, aber ich versuchs trotzdem.
Zunächst, weder Birgit noch ich sind verletzt oder krank gewesen. Was also dann?
Irgendwie läuft es diese Saison gar nicht rund bei uns. beruflicher Stress, gesundheitliche Probleme (bei Kai) und insbesondere das Wetter haben ihre Spuren hinterlassen. Wir sind beide ausgebrannt.
So sieht es bei mir aus: Im Ergebnis ist die Form bescheiden und die Erholung nach intensiven Einheiten dauert bei mir eine Ewigkeit. Zwei Mitteldistanzen in der IM Vorbereitung würde ich mit der jetzigen Form nicht vertragen, bzw. die Vorbereitung für Frankfurt würde ernsthaft gestört. Dazu kam noch eine geschäftliche Terminkollision, das wir erst Freitag ins Öschiland hätten fahren können. Dann war auch noch schlechtes Wetter prognostiziert….
Bei Birgit sah es ähnlich aus. Auch bei Ihr gab es terminliche Probleme so dass wir evtl. erst Freitag abend hätten fahren können.
Letzlich haben wir uns schweren Herzens gegen St. Pölten entschieden und sind kurzerhand von Samstag bis Montag an den Lago Maggiore gefahren. Dort haben wir bei Sonne und sommerlichen Temperaturen von bis zu 29°C ein sensationelles Trainigswochenende gehabt. Damit haben wir 3 Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Wir sind dem deutschen Regen entflohen, haben strukturiert trainiert und auch Zeit zur Erholung gefunden. Das war Balsam für die Seele.
Ich hoffe das wir die letzten Wochen bis Frankfurt bzw. Zürich die Form noch etwas nach oben korrigieren können. Den Grundstein dafür haben wir jedenfalls am Lago gelegt.
In Heilbronn stehen wir nächste Woche aber sicher am Start. (kf)
