2014BirgitKaiTrainingslagerUrlaub

04.04.-06.04.2014 Roth – Thumsee – Roth

Roth – Thumsee – Roth ist ein echter Klassiker. Ich weiß gar nicht genau die wievielte Austragung es genau ist. Bis zum nächsten Jahr werd ich diese Bildungslücke nachreichen 😉 Die Idee stammt jedenfalls von Bennie und findet jedes Jahr im Frühjahr statt. Dieses Jahr besonders früh vom 04.04 – 06.04.

Es handelt sich nicht um einen Wettkampf sondern um eine Rad-Fernfahrt an zwei Tagen. Der Startort ist Roth und Ziel der Thumsee. Insgesamt 270 km oneway. Freitag der 04.04. war die Hinfahrt und am Sonntag den 06.04. die Rückfahrt. So früh im Jahr stellt das schon eine kleine Herausforderung dar. Insgesamt wollten 9 unermüdliche Radverrückte sich der (Tor)Tour stellen. Mit dabei natürlich die Fügels 🙂

Am Donnerstag Abend wollte wir um 17:00 mit dem Auto Richtung Roth aufbrechen. Es war natürlich wie immer und ich bin erst um 16:50 vom Geschäft zu Hause eingetroffen. In Rekordzeit von 40 Minuten packten wir alles in unseren treuen „Transl“ – der erste Ausflug des Jahres und die Karre war leer! – und so war der Start 30 Minuten verspätet. Wenigstens der Staugott meinte es gut mit uns und wir trafen Bennie in Roth um 19:30 um dann sofort Richtung Pizzeria durchzustarten.

Nach einer kurzen Nacht trafen wir uns um 6:20 bei Bennie zum gemeinsamen Frühstück. Um 07:30 ging es dann los. Angela, Matze, Danni, Günter und Kai. Birgit übernahm den Gepäcktransport und fuhr mit dem Auto an den Thumsee um sich dann aufs Rad zu schwingen und uns entgegen zu fahren.

Das Wetter hätte Anfang April besser nicht sein können. Schon morgens 2 stellige Temperaturen und im Lauf des Tages sollte es noch besser werden 🙂 Also Kurz-Kurz + Armlinge waren angesagt.

Nach ca. 30 km in Berching stieß dann noch Anja zu uns. In Landshut war unsere Halbzeitpause und es gab ein paar Semmeln am Bahnhof.

Von Landshut aus wollte Bennie eine neue – verkehrsärmere – Strecke fahren. Leider hat die Planung uns auf nicht befestigte Strassen geführt, so dass wir wieder zurück auf die altebekannte Strecke wechselten. In der Nähe des Chiemsees sind wir dann auch auf Birgit gestossen und die Truppe war endgültig komplett.

Nach einem weiteren Stopp in Obing, zum Refill der Bidons ging es auf den letzten Teil der Tour. Nach ca. 10 Stunden sind wir dann schließlich glücklich im Hotel Seeblick am Thumsee eingetroffen, wo uns Stefan Holzner mit dem Gebimmel einer Kuhglocke empfangen hat. Die Duchschnittsgeschwindigkeit betrug beeindruckende 30.6 für 270km :-=

Das Duschen ging ebenfalls in Rekordzeit vonstatten, da das sensationelle Abendbuffet bereits anstand. Nachdem wir auch die akute Unterhopfung behoben hatten, ging es relativ früh in die Haia.

Nach einem ausgiebigen Früstück sind dann Matze und ich mit Stefan laufen gegangen. Trailrunning vom feinsten. Ich bin ja eigentlich der Strassenläufer, aber die Tour durch die Weissbachschlucht war wunderbar. Natur vom feinsten. Nochmals Danke an unseren Guide Stefan Holzner 🙂

Nach einer Stabi- und Dehneinheit – geleitet von Angela – auf der Wiese vor dem Hotel, stand der Nachmittag im Zeichen des Wellness und warten auf das abendliche Buffet. Der Koch übertraf sich von Tag zu Tag. Nachdem wir geschlemmt hatten, haben wir noch ein Kegelturnier ausgetragen. Und was soll ich sagen, nachdem das letze Kegeln bei mir vielleicht 20 Jahre her ist und meine grobmotorischen Fähigkeiten bekannt sind, hab ich tatsächlich gewonnen 🙂

Leider hat die Wettervorhersage gestimmt und am nächsten Morgen hat es geregnet. Eigentlich bin ich überzeugter Schönwetterradler. Obwohl die Wettervorhersage für Nürnberg gut war, hab ich mich dem Gruppenzwang gebeugt und bin in Regenmontur mit los geradelt.

Nach 3 km hat es geregnet wie aus Kübeln und ich hab die Entscheidung bereut. Nach 20 km ist Birgit – die erneut das Gepäckk transportierte – an uns vorbei gefahren und da habe ich die Entscheidung korrigiert.

Nachdem ich mich trocken gelegt hab, bin ich mit Birgit im Auto nach Roth. Dort haben wir uns aufs Rad geschwungen und sind der Truppe entgegen geradelt. Birgit hatte müde Beine und hat nach 55 km umgedreht. Ich bin fast bis Landshut gefahren und hab nach einigen Mißverständnissen dann unsere Truppe doch noch gefunden. Am Ende hatte ich dann immerhin auch 225 km auf dem Tacho.

Auf der Heimfahrt von Roth nach Nürtingen haben wir dann noch einen Burger King überfallen.
Schönes Wochende mit tollen Leuten. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr.