Um 12:00 – ich schmeiße mich gerade in meine Radmontur – klingelt mein iPhone und Onkel Jörg, einer der zwei „Verrückten“, mit denen ich mich heute auf eine kleine Altherren-Sonntags-Radrunde verabredet habe, ist dran.
Sein Anliegen, am Neckar hat’s Nebel, so dicht das selbst „the fog, Nebel des Grauens“ dagegen wie mit Sidolin geputzte Scheiben wirkt. Klar bei uns auf dem „Reudernjoch“ hatte es am Morgen auch Nebel, aber mittlerweile schien die Sonne in voller Pracht.
Also kurzerhand Route B vereinbart, anstatt flach am Neckar, hoch auf die schwäbische Alb. Ich hab Egge, den 2ten Radverrückten, kurz vor Start noch erwischt und den neuen Meetingpunkt durchgegeben.
Im Tiefenbachtal traf ich dann in der Nebelsuppe Egge. Onkel Jôrg hat es warmduschermässig vorgezogen, den feuchten Teil mit dem Auto zu überbrücken, so dass wir ihn erst auf der Alb treffen sollten. Wir hatten Glück und Pech zugleich. Nach 5 km im leicht ansteigenden Tiefenbachtal lichtete sich bereits der Nebel und die Sonne wärmte uns. Nach 6 km hatte ich einen Platten. Der Gaul und die Bereifung stand vor Dreck. Na super 🙁
Nach einigen Minuten war der Schlauch gewechselt und ich dafür eingesaut.
However, weiter im Takt. Wir haben dann Jörg an der Neuffener Steige aufgegabelt. Er downhill, wir uphill. So musste er wenigstens auch die Steige hoch 😉
Nach meinem langen Lauf gestern mit 33 km in einem Schnitt von 4:20, hatte ich das schlimmste befürchtet. Aber die Jungs waren gnädig und haben nicht den Hammer ausgepackt. Oben auf der Alb war es deutlich wärmer als im Tal und die Straßen waren trocken. Unsere Runde ging über Grabenstetten, Römerstein, Donnstetten, Westerheim, Feldstetten. Über Römerstein und Grabenstetten war die Runde komplett. Dann ging’s über Erckenbrechtsweiler wieder nach Hause hoch aufs Reudernjoch.
Sehr geile Ausfahrt. Danke Jungs, hat mir großen Spaß mit Euch gemacht. Wir werden die Altherrenrunde demnächst wiederholen.