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07.02.-09.02.2014 (Apres) Ski Wochenende im Bregenzer Wald

„Atemlos durch die Nacht“ war das Motto des diesjährigen Skiausflugs nach Andelsbuch.
Zum 2ten mal bin ich nun beim legendären Skiwochenende in Andelsbuch mit dabei. Es ist ein reiner Männerausflug, also ohne meinen Schatz.

Donnerstag, 17:00, nach der Arbeit war Abfahrt. Wie immer auf den letzten Drücker bin ich mit dem ganzen Gerödel, LL Brettern , Schneeschuhen, Reisetasche, Schuhtasche in Kirchheim aufgeschlagen. Zusätzlich hatte ich noch einen 6-Pack Bier als Reiseproviant dabei. Außer sportlicher Aktivität war auch wieder Party vom feinsten angesagt. Mit Martin, Holger, Dietmar, Michel und Katrin ging es mit 2 Autos in Richtung Bregenzer Wald.
Nach 2,5h sowie mehreren Pinkelstops war der Reiseproviant aufgebraucht und wir – abgesehen vom Fahrer alle nicht mehr ganz nüchtern – wohlbehalten in Andelsbuch eingetroffen. Während der Fahrt gabs zünftige Apresski-Musik, dabei mindestens 5 mal „Atemlos durch die Nacht“ von Helene Fischer.

Am nächsten Morgen ging es dann zunächst in die Loipe. Nach ca. 2h wechselten Dietmar und ich dann das Sportgerät und nahmen nun die Schneeschuhe.
Der Plan war von Mellau zur Rossstelle, der Mittelstation, zu laufen wo wir dann die Alpinläufer treffen wollten…..Anfangs ging es auf den Schneeschuhen schön bergan. Am Waldrand war dann der Wanderweg auf die Rosstelle beschildert. Leider hatte es da zu wenig Schnee und wir hätten abschnallen müssen und wir entschieden weiter den Schneefeldern zu folgen und eine andere Route zu nehmen. Was sich als krasse Fehlentscheidung herausstellen sollte, weil auch hier die freien Schneeflächen bald im Wald endeten. Doch so leicht wollten wir diese Fehlentscheidung nicht akzeptieren, was dann schon die 2te Fehlentscheidung des Tages war, weil die Tour in eine heftige Kletterei ausartete. Um uns zu orientieren stiegen wir fast parallel zur Seilbahn hinauf. Die Schneeschuhe hatte ich provisorisch am Rucksack befestigt, weil ich teils alle viere benötigte um den Berg hinauf zu kommen. Dietmar hatte mittlerweile umgedreht und mich befielen so langsam auch ungute Gefühle ob ich es schaffen würde. Spott und Hohn wären die Aussicht gewesen 🙂

Am Ende erreichte ich oben das Waldende und ein breites aber extrem steiles, unberührtes Schneefeld belohnten für die Mühen.
Nach fast 3h und 750 Höhenmetern hatte ich dann die Seilbahnstation am Rossfeld erreicht, wo Martin mit einem Radler auf mich wartete. Thanx!

Am Abend gabs dann die legendäre Party im Bahnhof von Andelsbuch.

Der nächste Morgen begrüßte uns mit Traumwetter.
Da heute die Banker ihr Slalom Rennen austragen wollten, hab ichs mir einfacher gemacht und hab dann ebenfalls die Seilbahn genommen 😉
Eigentlich sollte es hier auch eine kleine Loipe geben, aber die war inexistent, also hab ich mir wieder die Schneeschuhe untergeschnallt. Über 4h bin ich bei strahlendem Sonnenschein durch herrliche Tiefschneefelder gelaufen.
Nach einer erneuten Party am Abend haben wir uns dann, gezeichnet von den Apresski Strapazen, am nächsten Morgen auf den Heimweg gemacht. Zum Winterfan werde ich sicher nicht mehr mutieren, aber dieses Wochenende verdient den Titel „leider geil“ 🙂