2016BirgitKaiTrainingslager

10.12. – 26.12.2016 Fuerteventura

10.12.

Warum ist vor dem Urlaub immer so ein Chaos? Um diese Jahreszeit sind natürlich immer die ganzen Weihnachtsfeiern, im Geschäft muss alles fertig werden (insbesondere bei Kai) und …

Gestern Abend eine Turbo-Pack-Aktion, Kais Tacho hat den Geist aufgegeben, der MediaMarkt hatte keinen da (muss jetzt halt ohne gehen), alles noch ins Auto geladen.

Heute morgen wollte uns Papa von Bonlanden an den Flughafen bringen, aber als wir aus Nürtingen raus gefahren sind, ist mir siedend heiß eingefallen, dass ich keine Radtrikots eingepackt hatte, also zurück… jetzt würde es mit dem Weg über Bonlanden dann doch eng werden und wir sind über die Autobahn direkt an den Flughafen. Schlüssel und Parkticket im Auto liegen lassen, Papa hat es ausgelöst. DANKESCHÖN!!!!!

Jetzt kanns aber losgehen, ab in die Wärme 🙂

Pünktlich auf Fuerteventura angekommen, die Koffer in Empfang genommen und ab zum Mietwagen-Schalter. Ich hatte im Vorfeld einen günstigen Corsa bei unserem Standard-Vermieter Cabrera Medina reserviert (mit Gold Car auf Gran Canaria waren wir nicht ganz so zufrieden) und sah mich mit Skepsis von Kai konfrontiert, unser Gepäck würde in sieben kalten Wintern nicht in dieses Auto passen … Doch der treue kleine Kerl bewies das Gegenteil – alles ging rein – gut, Kai musste auf dem Beifahrersitz etwas die Beine einziehen ????

Im Apartment angekommen, die Räder montiert, schnell ein Bocad eingeworfen und ab auf eine kleine Willkommens-Runde. Danach beim Wocheneinkauf bei LIDL in Puerto del Rosario den kleinen Corsa erneut auf die Probe gestellt:

Als erste Mahlzeit schnell Spaghetti aglio olio gezaubert…

11.12.

Morgens kleine Schwimmeinheit, dann lecker Frühstück at home plus Rad und laufen. Was für eine Geburtstagsfeier …

Gegen 17 Uhr noch einen amerikanischen Spaziergang zum Städtle erkunden. Noch war der Plan bei Kässpätzle – nette Bar für einen Sundowner gefunden und dann doch zum Geburtstagsessen ins Steakhouse – yummi!

12.12.

Den Tag erneut mit schwimmen begonnen, dann Rad fahren und laufen und Stabi. Zum futtern den bei LIDL gefüllten Kühlschrank geplündert: Putensteak mit Papas arrugadas und Salat…

13.12.

Heute waren wir um 10:30 zur Radtour mit Olaf und Kristin verabredet. Daher hat es uns sogar vorher noch zu 30 Minuten schwimmen gereicht. Wie vorgestern nur zu dritt auf sieben Bahnen… Danach Frühstück und rein in die Radklamotten. Ich hatte großen Respekt vor den beiden Mitfahrern – und das nicht zu unrecht: die erste Viertelstunde war mein Puls bei 170 und dann hab ich die Segel gestrichen. Die zwei hatten aber dann Erbarmen und haben immer an den Hügeln umgedreht und mich mitgenommen. Die Pasteleria bei Halbzeit in Antigua war genial – kurz ausruhen und neue Kraft tanken – der Preis auch: 4 Café con leche, 3 Stückchen und 1 1/2 Liter Wasser für 8 Euro!
Nach 3 1/2 Stunden waren wir zurück und die auf dem Plan stehenden 4 Stunden locker wurden für erfüllt erklärt 🙂
Nach Kais Läufchen und einem späten Mittagessen haben wir noch „schnell“ das Apartment gewechselt nachdem uns letzte Nacht der Nachbar den Schlaf geraubt hat. Danach haben wir in der Apotheke mein zu Hause vergessenes und am Sonntag bestellte Kontaktlinsen-Mittel abgeholt und einen Sundowner in der Bar vom Sonntag genommen – wenns uns gefällt, sind wir treu … Zurück at home gabs Kässpätzle aus der Tupper-Spätzleria, ein genialer Kauf und viel leichter als die Spätzles-Presse.

14.12.

Wie es der Zufall so will, zu Kais Geburtstag kam eine WhatsApp von Thomas – mit vielen Grüßen aus Fuerteventura… Thomas, Silke und Lilly machen zur gleichen Zeit auf derselben Insel Urlaub… Kurzerhand haben wir uns für heute in Costa Calma in deren Hotel getroffen. Nachmittags ist dann auch noch Micha aus alten Molke-Zeiten zu uns gestossen. Als die Sonne weg war und es damit frisch wurde, haben wir unseren Corsa wieder nach Norden bewegt. Noch schnell den Herd angeworfen – mittlerweile haben wir zwei uns angefreundet – und typisch deutsch Sauerkraut mit Spätzle und Putenkassler.

15.12.

Den Tag wieder schön mit Laufen, Rad fahren und schwimmen zugebracht. Danach hat es und nochmals ins Städtle getrieben und zu „unserer“ Bar. Lecker Sangria getrunken und keine Lust mehr zum kochen verspürt. Schon an Kais Geburtstag sind wir an einer kleinen Tapas-Bar vorbeigekommen, in der hauptsächlich Spanier waren, haben uns dann aber bekanntermaßen für das Steak-House entschieden. Heute war die Zeit reif für jene Tapas-Bar und sie hat uns nicht enttäuscht.

16.12.

Heute nur laufen und schwimmen und die Liegen am Pool ausprobieren …
Abends waren wir schon mit Autoschlüssel bewaffnet auf dem Weg ins Städtle, haben aber einen kurzen Stopp an der Rezeption eingelegt um ab morgen das „All-in-Paket“ für eine Woche dazuzubuchen. Der nette Herr an der Rezeption hat uns das Paket abgerechnet, das Bändel ums Handgelenk gemacht und uns viel Spaß beim Abend essen gewünscht … Schwäbisch haben wir dann den Autoschlüssel in die Jackentasche gepackt und einen Aperitv an der Bar genommen und das Essen genossen.

17.12.

Heute stand die erste lange Radtour auf dem Programm. Kai wollte mit Olaf über Betancuria fahren, ich eigentlich nach der Erfahrung vom Dienstag eigentlich alleine. Doch gestern abend hat Olaf mir schmackhaft gemacht, doch mitzufahren, eine andere nicht so schnelle Frau würde auch mitfahren, wenn ich mitfahren würde … Also hab ich mich überzeugen lassen – das war nicht so schlau. Um 9:30 war Treffpunkt vor der Rezeption und vier Gestalten haben sich eingefunden: Kai, Olaf, Johanna (die andere Frau) und ich.

Wie am Dienstag ging von Anfang an die Post ab und ich habe innerhalb kürzester Zeit meine Entscheidung bedauert, aber wegfahren wollten sie dann auch nicht. Irgendwann hatten sowohl Johanna, als auch die beiden Jungs Erbarmen und wir haben uns in eine Männer- und eine Mädels-Gruppe aufgeteilt. Lange Zeit für Absprchen blieben nicht mehr und so sind die Jungs über Pajara ins Gebirge und wir über Antigua – das hatte den guten Effekt, dass wir uns entgegen kamen und gemeinsam ein Kaffee-Päusle gemacht haben …

… und den schlechten Effekt, dass die Herren den Wind besser eingeschätzt hatten und wir eine gefühlt endlose Strecke (ca. 60km) von Pajara bis nach Hause non-stop gegen den Wind fahren mussten. Da Kai am Hotel seine 6 Stunden noch nicht voll hatte, kam er uns dann nochmal 15 km entgegen und hat uns nach Hause pilotiert.

18.12.

Heute wieder „Ruhetag“, nur schwimmen und Krafttraining. Thomas und Silke hatten überlegt uns einen Gegenbesuch abzustatten, haben sich dann aber doch dagegen entschieden. Daher hatten wir ausgiebig Zeit für Pool-Liegen und einen Strand-Spaziergang.

19.12.

Schon gestern hatte Kai einen leichten Anflug von Magen/Darm, heute wurde das grummeln schon mehr, aber wir haben noch trainiert …

20.12.

20.12.
Wirklich besser war es immer noch nicht, aber auch heute durchgemogelt … Mit Kai und Johanna zum Leuchtturm und nach El Cotillo zum Kaffee.
 

21.12.

Letzte Nacht hat es Kai dann voll erwischt und wir haben erst mal ausgeschlafen, nachdem die Nacht eher unruhig war 😉 Zum Frühstück bin ich dann allein marschiert …
Kurzfristig haben wir dann den Ruhetag getauscht. Zur Mittagszeit habe ich mich in den Pool gestürzt und Kai hat von aussen nach dem Rechten geschaut. Danach schnell mit Kristin zum Mädchen-Mittagsessen. Am Nachmittag sind wir noch zu dritt ins Gym und etwas Gynastik und Stabi gemacht. Zum Abendessen ist Kai dann mitgekommen und hat uns zugeschaut … Gegen später ist noch Josetxo zu uns gestossen, der am Abend auf der Insel gelandet ist.

22.12.

Die Gesundheits-Lage hat sich stark verbessert und heute war dann ja die getauschte lange Radeinheit auf der Tagesordnung. Wegen des leeren Magens und weil Josetxo nach dem Frühstück noch Olaf an den Flughafen gebracht hat und erst mittags Rad fahren konnte, haben wir die lange Einheit nicht als eine große Runde gestaltet, sondern als zwei kürzere. Die erste sind Kai und ich zusammen gefahren, dann hat Kai mich gegen Kristin, Josetxo und Dany eingetauscht und ich bin alleine losgezogen …

23.12.

Zu dem planmäßigen Mini-Triathlon konnte ich mich heute morgen so gar nicht aufraffen, ich war statt dessen vor dem Frühstück nur schwimmen während Kai das Ding nach Plan durchgezogen hat.

Nach dem Frühstück sind Kai und ich auf direktem Weg nach Antigua in die superleckere, supergünstige Panaderia, Kristin ist mit Josetxo den etwas längeren Weg über die Küste gefahren und wir wollten uns dort auf einen Kaffe und ein Stückchen treffen …

Heute stand der Wind anders als die Tage zuvor und wir hatten das Gefühl niemals in Antigua anzukommen und die Befürchtung, die zwei wären schon längst wieder weg – doch oh Wunder, gerade als wir unseren Kaffee in den Händen hielten, ging die Tür zur Bäckerei auf und die beiden spazierten herein.

Frisch gestärkt gings wieder auf den Heimweg, diesmal wollten die zwei auch den direkten Weg nehmen und so sind wir zusammen nach Hause gefahren – das war für mich ziemlich maximal, aber durch etwas Rücksicht, erstaunlich gute Beine und viel Windschatten hat es ganz ordentlich geklappt. Dann noch ein 15-minütiges Läufchen – so hatte ich dann auch noch meinen Triathlon.

Da das Wetter heute zwar trocken, aber grau und „kühl“ ist, konnten wir mal wieder den Blog auf den neusten Stand bringen …

24.12.

Heute haben wir eine große heilige Tour  über Pajara und Betancuria mit viel Wind gemacht und zum Foto machen beim Weihnachtsbaum in La Oliva angehalten.

25.12./26.12.

Die letzten beiden Tage vergingen wie im Flug und schon ging es (leider) wieder nach Hause