Eigentlich meide ich alle kurze Wettkämpfe wie der Teufel das Weihwasser. Dazu zählen für mich z.B 10km Läufe oder auch olympische Trias. Warum ich jetzt mit fast 44 Jahren mein Debut bei einem Sprint-Triathlon geben mußte weiss ich auch nicht so recht. Irgenwie hängt mir seit Lanza der Ausdauer-Rost in den Knochen. Da wollte ich ein paar schnellere Einheiten ins Training einflechten. Da die Qual im Training so schwierig ist, hab ich mich auf Drängen von Bennie zu dem Start an einem Sprint (700/20/5) hinreisen lassen.
Der Triathlon war organisatorisch gesehen sehr lean. In der Wechselone gab es nicht einmal Radständer. Aber sonst hat eigentlich nichts gefehlt. Die Veranstaltung war familiär und herzlich. Alle Helfer waren sehr freundlich und gaben sich viel Mühe.
Anschließend ging es auf die wellige 20km Runde. Da konnte ich mich sogar zwischenzeitlich auf Platz 3 schieben. Letzlich kamen wir (3, 4, 5) zusammen in die Wechselzone. Nach einem viel zu langen Wechsel meinerseits sind mir die zwei enteilt und lagen so rund 100m bzw 200m vor mir. Das Loch konnte ich leider nicht zulaufen. Am Ende kam sogar noch ein weiterer Dreikämpfer von hinten und überholte mich.
Am Ende war ich dann 6ter overall in 57 Minuten und erster der AK 40. Für den ersten Sprint in meiner Triathlonlaufbahn war ich sehr zufrieden. Und obwohl ich insgesamt nur 6. war, hatte ich als erster ein Finisherbierchen ergattert 🙂 
Zunächst ging es – nach einem Wasserstart – 700m neckarabwärts. Die Wasserqualität machte auf mich einen guten Eindruck. Nach stark 8 Minuten war ich als 5ter aus dem Wasser. Ich bin für meine Verhältnisse so schnell geschwommen das ich richtig blau war.
