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26.04.2009 Duathlon Backnang

Nachdem Kai virusbedingt schweren Herzens auf einen Start in Backnang verzichtet hat, lag es an mir die Familienehre zu verteidigen.

Am Vorabend waren wir noch auf einer Hochzeit eingeladen, haben uns aber nicht gar so spät in Richtung Bett verabschiedet. Das klingeln des Weckers morgens um 7 Uhr kam trotzdem ziemlich früh. Zum Glück hatten wir am Vortag schon alles im Auto verstaut und ich hab auf dem Weg nach Backnang noch vor mich hin gedöst. Nach Frühstück und Abholung der Startunterlagen habe ich mein Rad eingecheckt und bin etwas herumgeschlendert und hab beim Elite-Rennen zugeschaut.

Kai ist in der Zwischenzeit eine Runde Rad fahren gegangen. Rechtzeitig eine Stunde vor meinem Start war er wieder zurück am Auto um seine Pflichten als nicht startender Ehepartner zu erfüllen. Nachdem ich vom letzten Jahr wusste, dass das Frauenfeld zum einen recht übersichtlich und zum anderen auch recht flott ist, war ich ganz schön aufgeregt.

Wie bei jedem Wettkampf ist mit dem Startschuss die Nervosität dann wie weggeblasen. Ich hatte schon verdrängt wie biestig die Laufstrecke wirklich ist. Die Zeit für die ersten 10 km war mit ganz in Ordnung. Beim Rad fahren wollte ich dieses Jahr im Vergleich zum „krampfigen“ Vorjahr deutlich schneller sein. Aber … auch dieses Jahr bekam ich schon nach wenigen Kilometern wieder Krämpfe, dieses Jahr in den Waden. Ich hab dann versucht Kais Rat zu befolgen und schwere Gänge zu fahren. Damit habe ich die Krämpfe auch so halbwegs in Griff bekommen, aber optimal war es natürlich nicht. Bei den abschließenden 5 km-Lauf hab ich dann versucht, jedes weibliche Wesen, das ich am Horizont erspäht habe noch einzuholen. 5 Mädels habe ich auf diese Weise noch gepackt, aber – so hat sich hinterher herausgestellt – keine davon war in meiner AK.

Unterm Strich war ich dann gut 6 Minuten schneller als letztes Jahr und durfte als Dritte meiner AK bei der Wertung der BaWü sogar aufs Podium.